Zurück zur Leistungsübersicht Glanzverchromung/ Hochglanzverchromung




Zunächst muss unterschieden werden zwischen einer Glanzverchromung und einer Hochglanzverchromung.

Bei der Glanzverchromung erhält das Werkstück lediglich seine Brillanz/ Reflektion von den einebnenden und glanzbildenden Stoffen im Glanznickelbad. Die Hochglanzverchromung ist viel aufwendiger und kostspieliger.
Da eine Glanzverchromung nur aus einer sehr dünnen Schicht, von maximal 0,5 µ, sind weitere Arbeitsschritte für ein brillantes Erscheinungsbild notwendig.
Zunächst sind mechanische Vorarbeiten, wie Schleifen, Bürsten und Polieren, sowie eine gründliche Reinigung, bzw. Entfettung des Werkstückes notwendig. Daran schließt sich die galvanische Vorbehandlung an, beginnend zunächst mit einer zweifachen Verkupferung (Vorverkupferung und Glanzverkupferung). Je nach Erfordernis wird dann nochmals poliert und glanzvernickelt um schließlich zu verchromen. Die Gesamtschichtstärke variiert hier stark und ist abhängig von der Beschaffenheit des Grundwerkstückes.

Glanzchromschichten sind bläulich und ähneln poliertem Edelstahl.

Hier noch eine Anmerkung: Metallisches Chrom ist unbedenklich!
Metallisches Chrom ist wie jedes Metall ladungsneutral. Es bildet sofort nach der Herstellung eine Passivschicht und verhält sich, ähnlich wie Edelmetalle, nicht reaktiv. Negative Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt sind nicht bekannt. Metallisches Chrom und seine Legierungen werden in der Medizin- und Lebensmitteltechnik in großem Umfang eingesetzt.

Grundsätzlich lassen sich fast alle Metalle, je nach Legierungsbestandteilen, glanzverchromen. Einige bedürfen allerdings einer speziellen Vorbehandlung, beispielsweise Aluminium.

Anwendungsgebiete: Dekorative Zwecke in z.B. der Automobilindustrie


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